Zitat von Genoviva im Beitrag #1249Ich hatte erhebliche Probleme mit dem Stream, mehrmals Standbild und sogar Totalausfall.
Solltest Du per WLAN den Stream schauen versuche es mal "klassisch" mit Kabel, das hilft in der Regel. Je nachdem wo Du lebst funken viel zu viele Menschen auf dem selben Kanal wie Dein WLAN und gerade zur Eishockeyzeit sind halt alle am "im Internet sein".
Zitat von Genoviva im Beitrag #1249Ich hatte erhebliche Probleme mit dem Stream, mehrmals Standbild und sogar Totalausfall.
Solltest Du per WLAN den Stream schauen versuche es mal "klassisch" mit Kabel, das hilft in der Regel. Je nachdem wo Du lebst funken viel zu viele Menschen auf dem selben Kanal wie Dein WLAN und gerade zur Eishockeyzeit sind halt alle am "im Internet sein".
Das sollte bei einem Hybrid-WLan mit fast 100Mbit keine Rolle spielen. 97,78 mBit download und 18,5 mBit upload, und 22 millisek. Ping
Als Gott die Frauen schuf, versprach er, dass ideale Männer an jeder Ecke zu finden sein werden .... und dann machte er die Erde rund!
Zitat von Genoviva im Beitrag #1249 Das sollte bei einem Hybrid-WLan mit fast 100Mbit keine Rolle spielen. 97,78 mBit download und 18,5 mBit upload, und 22 millisek. Ping
Nette Anbindung, zumindest in der Theorie. Fürs Streaming verbindet dieses Telekom Hybrid ( das meinst Du doch? ) gleich 2 Zeitschlitz, also Konkurenznutzungszenarien. Da nützt eine Betrachtung des Ping eher nichts, es ist ja nicht klar ob deine Daten den selben weg nehmen wie der Ping. Und welche Seiteneffekte beim Aufsplitten und wieder zusammensetzen zw Kabel und LTE entstehen.
Und Du "handelst" Dir, neben der eventuellen Überlastung Deines WLAN Kanal diesseits Deines Routers auch noch jenseits Deines Routers eine Überlastung der LTE Zelle ein, mit Pech.
Da bleibt fast nur der Rat ( zum probieren ) nur den kabelgebundenen Teil von Hybrid ( falls der DSL Anschluss zumindestens Eine fürs Streaming ausreichende Bandbreite erreicht) zu benutzen (lässt sich im Router einstellen) und wie gesagt im hausinternen Bereich es gleichzeitig per Kabel zu testen.
@Genoviva, wenn es denn tatsächlich die Hybrid-Lösung der Telekom ist, dann hat das mit WLAN wenig zu tun, auch wenn es eine zusätzliche Funklösung ist. Mit dieser Art Anschluss hab ich bis dato Null Erfahrung, kann also auch wenig dazu sagen. Markus hat aber recht das der Ping beim Streaming gar keine Rolle spielt. Selbst eine Satelliten-Anbindung mit Pings zwischen 500ms - 1 sekunde ist absolut streaming-tauglich ... die Daten müssen nur gleichmäßig nach kommen, das ist wichtig.
Ich habe zuhause selbst reines LTE (rund 60Mbit) von der Telekom, da ich auf dem Land lebe und über Kabel max. 368kbit ankommen. Das funktioniert bestens. Ich hatte noch nie einen Ausfall oder Störungen, wenn nicht zentral eine Störung vorgelegen hat. Für das heimische WLAN gibt es noch zusätzliche Tips. Schwierig wird es vor allem dann wenn mehrere Leute gleichzeitig im eigenen WLAN unterwegs sind. Denn die Datenströme beeinflussen sich gegenseitig. Hier hilft nur die Priorisierung von Streaming an sich oder gleich der Abspielgerätes. Das ganze nennt sich QoS (Quality of Service) und lässt sich in vielen Routern bequem einstellen. Manche Router (wie die verbreiteten Fritzboxen) lassen auch die Priorisierung einzelner Geräte zu. Das geht über deren Weboberfläche entweder direkt über die IP des betr. Gerätes oder den Gerätenamen im Netz. Ist das gemacht, läuft das Streaming über WLAN auch sehr gut, vorausgesetzt man hat nicht nur 1-2 Balken WLAN Signal, dann kann es auch kritisch werden! Das Signal sollte schon mit ausreichender Stärke am Endgerät ankommen.
Noch was zum Versatz der Livestreams. Wir setzen mittlerweile grundsätzlich für alle Endgeräte nur noch auf HLS. Diese Lösung stammt von Apple und wurde für die iOS Geräte eingeführt. Mittlerweile können aber auch viele andere Geräte HLS abspielen (u.a. Android ab 4.x oder auch der neue MS Edge). Unser Flash-basierter Player spielt ebenfalls HLS ab, das aber dann eben über Flash.
HLS ist grundsätzlich so ausgelegt das ihr euch quasi kleine Filmhäppchen (auch Segmente genannt) von etwa 10 Sekunden länge zieht und der Player diese dann abspielt. Es wird hier kein durchgehender Datenstrom gezogen! Das ist gut über den Taskmanager bzw. die LAN / WLAN Verbindung zu beobachten. Dort habt ihr im Abstand von ca. 10 Sekunden eine Spitze im Datenstrom, danach wieder null Datenverkehr. Nun ist es so das der Player (das sieht auch die HLS Spezifikation vor) mind. 3 solcher Segmente im voraus ziehen muss, ansonsten fängt er mit dem abspielen nicht an. Und an der Stelle kommt dann auch der Versatz zustande. Die 3 Segmente von ca. 10 Sekunden Länge bedeuten mind. schon mal 30 Sekunden Versatz. Hinzu kommen noch mind. 5-10 Sekunden für die Aufbereitung am Server. Somit liegt der grundsätzliche Versatz mindestens bei etwa 40 Sekunden. Viel weniger geht bei HLS nicht. Je länger die Übertragung, desto größer wird auch der Versatz. Rund 1 Minute nach 3 Stunden Spielzeit ist aber kein schlechter Wert und angesichts der Vorteile von HLS sicherlich akzeptabel.
Wir können auch Streams mit max. 2-5 Sekunden Versatz anbieten, dann darf aber absolut nichts auf der Leitung passieren, ansonsten gibts Störungen oder Nachladeruckler.
Merci Matthias, wieder einmal eine klare und fundierte Antwort, so sieht excellenter Kundensupport aus! Noch kurz zu LTE: Das hatte ich mal auf der Autobahn (als Beifahrer) genutzt, funktionierte reibungslos.
Zitat von MatthiasG im Beitrag #1256 Das ganze nennt sich QoS (Quality of Service) und lässt sich in vielen Routern bequem einstellen. Manche Router (wie die verbreiteten Fritzboxen) lassen auch die Priorisierung einzelner Geräte zu.
Bei sehr guten Geräten kann man die Priorisierung einzelner Geräte sogar in Prozent vorgeben. Wenn ich dann über die Schulter meiner Frau sehe, dass sie gerade online shoppen geht, dann gebe ich meinem Laptop mal kurz "100%" Die Funktion "QoS" ist wirklich sehr gut.... Aber das nur am Rande
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Zitat von MatthiasG im Beitrag #1256 Das ganze nennt sich QoS (Quality of Service) und lässt sich in vielen Routern bequem einstellen. Manche Router (wie die verbreiteten Fritzboxen) lassen auch die Priorisierung einzelner Geräte zu.
Bei sehr guten Geräten kann man die Priorisierung einzelner Geräte sogar in Prozent vorgeben. Wenn ich dann über die Schulter meiner Frau sehe, dass sie gerade online shoppen geht, dann gebe ich meinem Laptop mal kurz "100%" Die Funktion "QoS" ist wirklich sehr gut.... Aber das nur am Rande
Da wird sich deine Frau aber freuen, wenn die Funktion FoS ("Frau on Shopping") nachhaltig gestört wird!
Heute guter Sound von der Qualität. Aber vielleicht kann der Kommentator das Mikrofon wieder ein bischen näher an den Mund bewegen. Im ersten Drittel wirklich alles sehr verständlich.
Klatschpappen sind der klägliche Versuch, Enthusiasmus zu erzwingen, wo echte Begeisterung von Herzen kommen sollte – sie sind nichts weiter als künstlicher Lärm ohne Seele.
Gruss Die Löwenmaus _______________________________________________ Topscorer & Schütze des letzten Tores für die Frankfurt Lions https://puckpixbysteph.de