Meine Einschätzung zu „weit fortgeschritten“ heißt ja nicht, dass jetzt alles automatisch weiterläuft… der Weg ist noch lang und steinig. Deine Einschätzung zur schwierigen Finanzierung teile ich.
Was die alten Ausschreibungen am Kaiserlei und andernorts betrifft: da fehlten ja wahlweise noch Baurecht, Grundstücke waren nur „so halb“ geklärt, Verkehrsführungen gar nicht. Die Ausschreibungsbedingungen dafür sehr einseitig. Für eine Investorenlösung sind das halt viele Risiken. Selbst wenn die alle klärbar sind und politisch zugesagt werden, so bedeuten sie doch meist Verzögerungen und Aufwandssteigerungen, die man gleich einpreisen muss.
Wenn ich irgendwann Ende der 2030er Jahre in Ruhestand gehe, die Löwen in der Halle im Stadtwald spielen sehe, neue Oper und Theater besuche und vom Taunus aus die neuen Stadteile sehe, dann verleihe ich unserem jetzigen OB den Titel „Mike der Baumeister“ *grins*
…ach und noch was zu den 273 Mio. €: Die enthalten Dinge, die jetzt eh getan werden müssen, wie neues Parkhaus für die Eintracht. Der reine Mufu-Anteil wurde nicht genannt. Auf der anderen Seite gab es die letzten zwei Jahre deutliche Preissteigerungen :-(
Genau das hatten wir schon zu Eintracht Zeiten, dass Eishockey und Fussball unter einem Dach eben nicht sauber getrennt wurde und alles in eine Richtung lief um die Fussball Eintracht zu finanzieren und das war Gift fürs Eishockey.
Schon weit vor dem Kaierslei war man an Messe und Rebstock mit der Deutschen Bank viel weiter was die Finanzierung anging, und daher auch weit weiter als heute und auch da hing es am Ende an der Stadt.......
Mike den Baumeister sehe ich noch lange nicht, da müssen erst Ergebnisse kommen statt Ankündigungen.
Zitat von 0815 im Beitrag #4303Genau das hatten wir schon zu Eintracht Zeiten, dass Eishockey und Fussball unter einem Dach eben nicht sauber getrennt wurde und alles in eine Richtung lief um die Fussball Eintracht zu finanzieren und das war Gift fürs Eishockey.
Schon weit vor dem Kaierslei war man an Messe und Rebstock mit der Deutschen Bank viel weiter was die Finanzierung anging, und daher auch weit weiter als heute und auch da hing es am Ende an der Stadt.......
Mike den Baumeister sehe ich noch lange nicht, da müssen erst Ergebnisse kommen statt Ankündigungen.
Mann kann aber 1990 und heute nicht vergleichen. damals war das eventuell so, heute läuft das mittlerweile in die andere Richtung. Der Profifussball subventioniert die Damen, und die U21. Die Frage ist halt, welche Konditionen bekommt ein Gastverein wie die Löwen in der Halle, damit er überleben kann. Es müssen ja auch nicht alle Spiele dort stattfinden, man kann auch Spiele mit weniger Fanpotenzial in der Eissporthalle stattfinden lassen.
Das Gewechsel ist sicher keine Option, gibt es dann auch 2 unterschiedliche Eintrittspreise?🤣Sorry, wie soll man das den Leuten verkaufen, vor allem den VIP´s.
Ich bleibe wie ich bin, schon alleine deswegen, weil es andere stört💪🤣
Zitat von 0815 im Beitrag #4303Genau das hatten wir schon zu Eintracht Zeiten, dass Eishockey und Fussball unter einem Dach eben nicht sauber getrennt wurde und alles in eine Richtung lief um die Fussball Eintracht zu finanzieren und das war Gift fürs Eishockey.
Schon weit vor dem Kaierslei war man an Messe und Rebstock mit der Deutschen Bank viel weiter was die Finanzierung anging, und daher auch weit weiter als heute und auch da hing es am Ende an der Stadt.......
Mike den Baumeister sehe ich noch lange nicht, da müssen erst Ergebnisse kommen statt Ankündigungen.
Mann kann aber 1990 und heute nicht vergleichen. damals war das eventuell so, heute läuft das mittlerweile in die andere Richtung. Der Profifussball subventioniert die Damen, und die U21. Die Frage ist halt, welche Konditionen bekommt ein Gastverein wie die Löwen in der Halle, damit er überleben kann. Es müssen ja auch nicht alle Spiele dort stattfinden, man kann auch Spiele mit weniger Fanpotenzial in der Eissporthalle stattfinden lassen.
Kann ich mir nicht vorstellen - das macht doch (mit Ausnahme von Berlin, die glaube ich schon CHL-Spiele im Welli gemacht haben) auch kein anderer DEL-Verein so. Wäre IMO auch logistisch wohl ein zu großer Aufwand.
Zitat von lion84 im Beitrag #4306 Kann ich mir nicht vorstellen - das macht doch (mit Ausnahme von Berlin, die glaube ich schon CHL-Spiele im Welli gemacht haben) auch kein anderer DEL-Verein so. Wäre IMO auch logistisch wohl ein zu großer Aufwand.
Es wäre aber sicher von Vorteil, eine gescheite Ausweichhalle zu haben, wenn die Arena an den Spieltagen mit anderen Veranstaltungen belegt ist. Ansonsten müssten die Löwen dann nämlich auf wenig attraktive Termine unter der Woche ausweichen, was den Zuschauerzahlen nicht gut täte. Und es gibt zumindest in anderen Sportarten durchaus Beispiele, dass zwischen zwei Hallen zu wechseln durchaus funktionieren kann. Im Basketball hat Alba Berlin zuletzt wieder vermehrt Spiele in der Max-Schmeling-Halle ausgetragen.
Zitat von czechomania im Beitrag #4304 Mann kann aber 1990 und heute nicht vergleichen. damals war das eventuell so, heute läuft das mittlerweile in die andere Richtung. Der Profifussball subventioniert die Damen, und die U21. Die Frage ist halt, welche Konditionen bekommt ein Gastverein wie die Löwen in der Halle, damit er überleben kann. Es müssen ja auch nicht alle Spiele dort stattfinden, man kann auch Spiele mit weniger Fanpotenzial in der Eissporthalle stattfinden lassen.
Zumal das heute auch alles erheblich professioneller laufen würde. 1990 war selbst die Fußball-Bundesliga noch wesentlich amateurhafter organisiert als heute und von modernen Profisport-Strukturen noch weit entfernt. Wenn man heute Löwen und Skyliners in die Eintracht eingliedern würde, würde man das mithilfe von GmbHs machen, die dann irgendwie von der Eintracht finanziert würden.
Zitat von lion84 im Beitrag #4306Wäre IMO auch logistisch wohl ein zu großer Aufwand.
Die Eissporthalle wird weiterhin Trainingshalle sein, also ist der Aufwand für den Zeugwart bei jedem Heimspiel da. Im Moment ist es bei Heimspielen leichter.
Zitat von lion84 im Beitrag #4306Wäre IMO auch logistisch wohl ein zu großer Aufwand.
Die Eissporthalle wird weiterhin Trainingshalle sein, also ist der Aufwand für den Zeugwart bei jedem Heimspiel da. Im Moment ist es bei Heimspielen leichter.
Ich dachte dabei weniger an die Arbeit des Zeugwarts ;-) - eher an die Zuordnung der Sitzplätze, VIP-Bereiche, Ordnungdienst etc. Die Halle in diesen Bereichen für ein paar Spiele "fit" zu halten, dürfte logistisch und finanziell wohl nicht lohnenswert sein.
Die Halle wird weiterin gebraucht, also wird die Stadt auch weiterhin dort investieren. Die Platzvergabe erfolgt über die Buchungssoftware, wie jetzt auch, dann sieht man 2 Pläne. Ist alles machbar, wenn man will. Noch steht ja nix, am ende sieht man aber, wieviele DK verkauft werden, und wie einzelne Spiele angenommen werden. Dann besser in der Eissporthalle paar Spiele mit Eventcharakter machen, als in der großen Halle ein Minus einzufahren.
Zitat von czechomania im Beitrag #4313Die Halle wird weiterin gebraucht, also wird die Stadt auch weiterhin dort investieren. Die Platzvergabe erfolgt über die Buchungssoftware, wie jetzt auch, dann sieht man 2 Pläne. Ist alles machbar, wenn man will. Noch steht ja nix, am ende sieht man aber, wieviele DK verkauft werden, und wie einzelne Spiele angenommen werden. Dann besser in der Eissporthalle paar Spiele mit Eventcharakter machen, als in der großen Halle ein Minus einzufahren.
Machbar ist vieles und undenkbar natürlich auch nicht. Aber was machst du mit den VIP und dem nicht gerade billigen VIP-Bereich, den wir derzeit vor der Halle unterhalten müssen?
Wer daran glaubt, dass man bei einer erneuten Eingliederung von Eishockey in der Eintracht etwas daran ändern wird, dass dort alles erst mal Richtung Fußball orientiert abläuft, scheint mir doch sehr naiv und hat aus der Geschichte nichts gelernt. 1990 war vieles anders, aber dass sich bei der Eintracht erst mal alles um Fußball dreht ist normal und auch ok, aber eben eine denkbar schlechte Heimat für einen Proficlub im Eishockey oder Basketball. Das ist bei den Bayern durchaus anders, aber wer vergleicht ernsthaft die Eintracht mit der Organisation der Bayern???
Unter dem Dach der Eintracht wäre für mich das Ende der Löwengeschichte, füher oder später geht es im Fußball wieder bergab und dann ist das erste was dran glaubt Eishockey und Basketball. Ein absolutes NoGo, never ever mit der Eintracht.
Ich habe das als Kind miterlebt und kann drauf dankend verzichten.
Das wäre dann nach 41 Jahren Eishockey in der ESH auch nicht mehr mein Verein und das Ende meiner "Fankarriere in FFM".
1991 hat man in der ESH übrigens noch gejubelt, wenn die SGE ein Spiel verloren hat. ;)
Aber das haben wohl einige vergessen ;)
Ich kann seit der Geschichte damals die SGE im übrigen nicht mehr leiden. Das hat mir als Kind wirklich das Herz gebrochen als der letzte Bully gespielt war und man nicht wusste wie und ob es weitergeht.
Dagegen war die Abstiegsangst diese Saison ein Witz. :D
High sticking, tripping, slashing, spearing, charging, hooking, fighting, unsportsmanlike conduct, interference, roughing,... everything else is just figure skating!!!
Hockey players wear numbers, because you can`t always identify the body with dental records ;)
Eine Eingliederung bis Eintracht kann ich mir nicht vorstellen. Klingt erstmal als ein sicherer Hafen. Allerdings weiß ja niemand, wie sich der Fussball entwickeln wird. Nachdem die DFL in ihrer monitären Entwicklung beschnitten wurde (ob berechtigt oder nicht, muss jeder für sich entscheiden), werden die Auswirkungen erst in den nächsten Jahren zeigen. Und eine Umverteilung von Geld (wie von einigen gefordert) wird im Fussball nicht funkionieren, wenn man International mithalten will.
Die Frage, die sich mir stelle, dass Krämer auf dem "Premium-Stehplatz"-Meeting, gemeint hat, dass man immer noch eine Alternative hätte, wenn die Arena am P9 nicht kommt. Wenn man jetzt schon auf die Stadt angewiesen ist, wo und welche Alternativen es noch geben soll.
Die Frage ist: Was hat eine (nicht zur Debatte stehende) Eingliederung der Löwen unter dem Dach der SGE mit dem Bembeldome zu tun?
Wäre es möglich, dass man mal nicht, wie in jedem anderen Thread der letzten Wochen, vom Thema abweicht? Macht zur Zeit echt kaum Spaß ins Forum zu schauen wenn überall über andere Dinge diskutiert wird aber nicht über das eigentliche Thema!
"Wir haben viel gemeinsam, die gleiche Erde, die gleiche Luft, den gleichen Himmel. Vielleicht sollten wir damit anfangen, darauf zu schauen, was wir gemeinsam haben anstatt immer nur danach zu suchen, was uns unterscheidet. Wer weiß?"
Zitat von Mr_diggär im Beitrag #4320Die Frage ist: Was hat eine (nicht zur Debatte stehende) Eingliederung der Löwen unter dem Dach der SGE mit dem Bembeldome zu tun? ...
die Themen könnten insofern zusammen gehören, da es hier Meinungsäußerungen gibt, die der Auffassung sind, dass eine MuFu besser zu realisieren sein könnte, wenn sämtliche interessierte Parteien (Löwen, Skyliners, Eintracht) ihre Kräfte bündeln und nicht wie bei den bisherigen Projekten am Kaiserlei oder am Flughafen gegeneinander arbeiten..... ich persönlich bin z.B. ebenfalls dieser Auffassung.
Wenn die Eintracht die MUFU verwaltet ist man automatisch auch wieder von der Eintracht abhängig. Ob mit Eingliederung oder nicht ist ein anderes Thema, das aber dann ggf. durchaus aufkommen kann. Aber die Abhängigkeit alleine kann schon sehr schnell zu einem großen Problem werden und die Existenz des Frankfurter Eishockey durchaus (wieder) bedrohen.
Dass große und namhafte Fussballvereine Ihre Frauenabteilungen sponsoren und auch Basketball mag sein. Ob und in welchem Umfang das auch die Eintracht betrifft? Der FFC war mal eine Macht im Frauenfussball und dass sich das grundlegeend geändert hat hat auch die Eintracht keineswegs aufgehalten. Ich habe absolut nicht den Eindruck dass Frauenfussball bei der Eintracht im Focus steht, es ist vielmehr auch unter dem Dach der Eintracht sehr sehr ruhig um das Thema in Frankfurt geworden im Vergleich mit früher.
Zitat von 0815 im Beitrag #4323 Dass große und namhafte Fussballvereine Ihre Frauenabteilungen sponsoren und auch Basketball mag sein. Ob und in welchem Umfang das auch die Eintracht betrifft?
Frauenfußball und Basketball haben beide eher begrenztes Kostenrisiko für eine Fußball AG und bieten viel positiven Imagetransfer. Eishockey hat einen großes Risiko. Imagetransfer fraglich? Welche Fußball AG sollte sich das also ans Bein binden?
[OT]
Zitat von 0815 im Beitrag #4323 Der FFC war mal eine Macht im Frauenfussball und dass sich das grundlegeend geändert hat hat auch die Eintracht keineswegs aufgehalten. Ich habe absolut nicht den Eindruck dass Frauenfussball bei der Eintracht im Focus steht, es ist vielmehr auch unter dem Dach der Eintracht sehr sehr ruhig um das Thema in Frankfurt geworden im Vergleich mit früher.
Nu. Da ist die Geschichte ein klein wenig anders. Dass die FFC-Kickerinnen früher eine Macht waren stimmt, aber man den Anschluss verloren. Insbesondere auch dadurch, dass die anderen den Rückstand in Sachen Professionaliserung aufgeholt hatten und die großen Fußball AGs andernorts eingestiegen sind. Man konnte als FFC nicht mehr mithalten. Erst dann hat man sich für die Fusion entschieden und konnte sich jetzt das erste ml seit 15/16 wieder für die Championsleague qualifizieren. Der Trend zeigt definitiv nach oben, wenngleich es für die Spitze aktuell nicht reicht. Vermutlich haben Wolfsburg und München da auch deutlich größere Budgets. Von den klassischen Frauenteams spielt nur noch Essen in der Bundesliga, selbst die ehemaligen FFC-Dauerrivalinnen aus Potsdam spielen jetzt Zweite Liga.[/OT]
Das Kostenrisiko ist ja nur ein weiterer Punkt der gegen den Zusammenschluss spricht. Die Eintracht hat aber einfach keine Geldgeber wie München und Wolfsburg, die neben der Bundesligmannschaft auch großes Interesse an weiteren Aktivit#ten des Vereins haben und diese auch massiv finanziell unterstützen. Der FFC war mal Vorreiter auch in der Professionalisierung konnte aber sehr schnell nicht mehr mithalten als dann Schwergewichte der Männer mit ganz anderen Sponsoren hinzukamen. Das hat auch die Fusion nicht ändern können bisher.