Sponsoren wie Fans dürfte spätestens nach den letzten beiden Monaten klar sein, dass das DEL-Eishockey bei "ihrem" Club extrem gefährdet ist. Warum sollte dort kein Verständnis für einen finanziellen Konsolidierungskurs herrschen? Im Gegenteil - ich denke, dass man nur so einige Sponsoren überzeugen kann, weiter zu machen. Schlechter als das vergleichsweise "teure" Team aus dieser Saison können sie kaum abschneiden und mit einem Spieler wie Keussen, der wegen seiner Krefelder Wurzeln kommt, schafft man zusätzliche Fanbindung.
Auch wenn man aus Frankfurter Sicht ein Scheitern der Pinguine herbeireden möchte, finde ich den eingeschlagenen Kurs dort nachvollziehbar. Man minimiert die wirtschaftlichen Risiken und kann angesichts der niedrigen Erwartungen im besten Fall noch positiv überraschen.
Some people just need a high-five. In the face. With a chair.
Zitat von quinney im Beitrag #353Bei den Fans löst es aber ( bis jetzt ) jedenfalls keinen Ansturm auf Dauerkarten aus. Was extrem wichtig wäre! Im Gegenteil.
Ich schrieb von Verständnis der Fans für einen Konsolidierungskurs, nicht von dadurch ausgelöster Euphorie
Wer 2010 eine Lions-Dauerkarte hatte wird sich über die Zurückhaltung der Fans in Krefeld nicht weiter wundern. Und ich bezweifle, dass eine andere Personalpolitik in Krefeld eine deutliche Steigerung der VVK-Zahlen mit sich bringen würde. Dazu war (ist) das Insolvenzgespenst zu präsent.
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@Rastaman Das ist leider richtig. Sowas ist wie bei Fluglinien auch eine (häufig) selbsterfüllende Prophezeihung. Aufgrund von Gerüchten ist man zurückhaltend und die Frühbuchungen brechen ein, was den Ausblick verschlechtert. Da müssen wohl erst Merkel und Steinbrück ans Mikro treten und sagen "Die Einlagen sind sicher" - sonst wird es vielleicht wirklich eng...
Zitat von quinney im Beitrag #353Bei den Fans löst es aber ( bis jetzt ) jedenfalls keinen Ansturm auf Dauerkarten aus. Was extrem wichtig wäre! Im Gegenteil.
Schon, aber 300 Dauerkarten-nicht-verlängerer anrufen von denen dann nur einige verlängert haben. So, sehr das aufgrund der (möglichen) Situation seitens der Fans verständlich ist. Dauerkartenrückgang und dadurch weniger Einnahmen ist genau das was die Pinguine eher nicht brauchen.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Zitat von quinney im Beitrag #357Schon, aber 300 Dauerkarten-nicht-verlängerer anrufen von denen dann nur einige verlängert haben. So, sehr das aufgrund der (möglichen) Situation seitens der Fans verständlich ist. Dauerkartenrückgang und dadurch weniger Einnahmen ist genau das was die Pinguine eher nicht brauchen.
Sagt der, der sich nur in der Halle blicken lässt, wenn es läuft... Wieviele Löwenfans haben denn nach der Saison 2015/16 keine DK mehr verlängert? Das Team 2015/16 war eine Zumutung, keine Frage. Aber rein sportlich war die Saison kein Beinbruch. Und dennoch hatten wir ja angeblich einen Rückgang bei den DK fast in ähnlicher Größenordnung wie nun Krefeld. Das die Fans der größte Sponsor der Löwen sind, sollte jedem bekannt sein. Und dennoch haben sich nach der vorherigen Saison viele Fans gleich von der DK verabschiedet. Von dem "Luxusproblem" einer "total versauten Saison 2015/16" träumen die meisten Krefelder doch. Direkte PO Quali trotz all der Querelen. Dafür würde mancher Krefelder sonst was für geben. Die Krefelder Fans mussten durch ein ganz anderes Tal der sportlichen Tränen. Daher sollten wir lieber nicht auf andere zeigen. Denn nicht wenige Löwenfans haben sich bei der DK gleich verabschiedet, als es einmal ungemütlich wurde. Aber singen gleichzeitig lauthals "einmal Löwe immer Löwe". Man finde den Widerspruch.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Aber genau das ist der Weg, lassen wir die DEL nur machen: * Die Mehrheit der DEL Vereine steht hinter der geschlossenen Liga. * Eine Minderheit hat erhebliche Probleme, wettbewerbsfähige Budgets und mannschaften aufzustellen. * Folglich geht bei den Sorgenkindern der Trend zu billigen Mannschaften (Abstiegsrisiko besteht ja keines) * Die Folge ist ein Auseinanderdriften der Liga: groß vs klein. -> unattraktivere Spiele, weil vorhersehbare Ergebnisse.
Dann lieber die DEL2 (oder eine Nachfolgeorganisation) weiterentwickeln und willige "DEL-Flüchtlinge" aufnehmen. Ich bin nicht bös drum, wenn in dieser Sommerpause kein Türchen nach oben aufgeht.
Lieber weiterhin Spass beim Sweepen mit den Kollegen aus Freiburg (siehe Twitter von gestern) und enge Duelle mit Kassel, Bibi und hoffentlich Nauheim.
Zitat von quinney im Beitrag #357Schon, aber 300 Dauerkarten-nicht-verlängerer anrufen von denen dann nur einige verlängert haben. So, sehr das aufgrund der (möglichen) Situation seitens der Fans verständlich ist. Dauerkartenrückgang und dadurch weniger Einnahmen ist genau das was die Pinguine eher nicht brauchen.
Sagt der, der sich nur in der Halle blicken lässt, wenn es läuft... Wieviele Löwenfans haben denn nach der Saison 2015/16 keine DK mehr verlängert? Das Team 2015/16 war eine Zumutung, keine Frage. Aber rein sportlich war die Saison kein Beinbruch. Und dennoch hatten wir ja angeblich einen Rückgang bei den DK fast in ähnlicher Größenordnung wie nun Krefeld. Das die Fans der größte Sponsor der Löwen sind, sollte jedem bekannt sein. Und dennoch haben sich nach der vorherigen Saison viele Fans gleich von der DK verabschiedet. Von dem "Luxusproblem" einer "total versauten Saison 2015/16" träumen die meisten Krefelder doch. Direkte PO Quali trotz all der Querelen. Dafür würde mancher Krefelder sonst was für geben. Die Krefelder Fans mussten durch ein ganz anderes Tal der sportlichen Tränen. Daher sollten wir lieber nicht auf andere zeigen. Denn nicht wenige Löwenfans haben sich bei der DK gleich verabschiedet, als es einmal ungemütlich wurde. Aber singen gleichzeitig lauthals "einmal Löwe immer Löwe". Man finde den Widerspruch.
Danke für den Verweis, nur hat der rein gar nichts mit der Situation in Krefeld zu tun. Das die Pinguine möglicherweise weniger Dauerkarten verkaufen ist einfach nicht gut und hilft sicher nicht.
Ok, also wärmen wir doch noch einmal alte Kamellen auf: Meine Verzicht auf eine Dauerkarte hat rein gar nichts mit der Katastrophen-Saison vom letzten Jahr zu tun, sondern schlicht und ergreifend mit der Aussage "ohne Mufu keine DEL". Wo man noch Monate vorher groß verkündet hat wir stehen bereit. Für mich ist das die Fans verarscht. Hier hätte man gleich reinen Wein einschenken sollen. Seit dem 15.02.17 hat sich das komplett dreht. Man möchte in die DEL und hat (hoffentlich) alles Voraussetzungen erfolgreich umgesetzt. Hat die Einlage von 100.000€ hinterlegt um im Falle eines Falles bereit zu stehen. Und urplötzlich hatte die DEL2 damit auch einen sportlichen Wert. Und ich muss dich auch enttäuschen, ich bin auch einer der grundsätzlich nicht singt. Weder "einmal Löwe immer Löwe" noch sonst irgendetwas. Ich möchte hochklassiges Eishockey sehen - am liebsten in Frankfurt bei den Löwen - und dazu gehören sicher nicht Teams wie Crimmitschau, Heilbronn, Bayreuth, etc.
Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern.
Die Löwen würden solche Informationen kaum an ihre Spieler geben, wenn die Löwen nicht selbigen Hinweis von der DEL erhalten hätten. Klar ist doch, dass die DEL den möglichen Nachrücker (in diesem Fall die Löwen) immer im Hintergrund auf dem Laufenden halten muss, damit der Nachrücker wenigstens ein Stück weit planen kann.
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
Stellt sich nur die Frage, ob man in genau diesem Fall auch mit den umworbenen spielern plant oder ob es nur ein Schutz / Bluff war um die Spieler in Ffm in der DEL2 zu halten.
Zitat von OFC im Beitrag #366Stellt sich nur die Frage, ob man in genau diesem Fall auch mit den umworbenen spielern plant oder ob es nur ein Schutz / Bluff war um die Spieler in Ffm in der DEL2 zu halten.
Man könnte auch fragen, warum die ESH schon wieder für Eishockey aufgerüstet wird...
Allen Ungeduldigen sei gesagt: Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
ZitatNicht nachvollziehen können viele Fans, dass Justin Feser Krefeld verlassen wird. Ihm lag hier ein besseres Angebot vor als in Bremerhaven. Allerdings soll der Kanadier bei den Fischtown Pinguins einen deutschen Pass erhalten. Im Jahre 1850 ist nämlich seine Ur-Ur-Ur-Ur-Großoma aus Deutschland zunächst nach Russland und dann über Hamburg und Bremerhaven in die USA ausgewandert. "Bremerhaven hat für mich demnächst eine kanadische C-Nationalmannschaft. Das ist eine klare Wettbewerbsverzerrung", sagte Aufsichtsratschef Wolfgang Schulz am Mittwoch.
Wenn man aber vor Saisonende 6 Spieler abgibt/verleiht, davon die beiden Topscorer, ist das natürlich keine Wettbewerbsverzerrung. Wer könnte nur an so etwas denken.